Darmstadt-Eberstadt

Das Tor zum Odenwald am Burgen- und Blütenweg

Der Blütenweg beginnt an der Haltestelle Modaubrücke in Darmstadt-Eberstadt

Eberstadt wird am 1. September 782 erstmals urkundlich erwähnt, als ein fränkischer Edler names Walther und seine Frau Williswind dem Kloster Lorsch ihre Güter übereignen. Möglicherweise ist Walther der Stifter der katholischen Laurentiuskirche, die mehrfach erweitert und aufgestockt, noch heute als evangelische Dreifaltigkeitskirche auf der Sanddüne in Eberstadt steht.

Im 13. Jahrhundert kommt Eberstadt an die Herren von Frankenstein, deren Burg 1252 urkundlich erwähnt wird, und bis heute über dem Ort wacht.

Langwierige Gebietsstreitigkeiten mit den Landgrafen von Hessen, sowie das Festhalten der Herren von Frankenstein am kath. Glauben, und ihrem Kirchenpatronatsrecht, führen nach Einführung der Reformation in der Landgrafschaft Hessen zum Verkauf der Herrschaft Frankenstein an die Landgrafen.

Die Frankensteiner ziehen sich 1662 zunächst auf Ihre Besitzungen in der Wetterau zurück, und erwerben Ende des 17. Jahrhunderts die Herrschaft Ullstadt in Mittelfranken.

Eberstadt, den 30.10.1775. Hier läge denn der Grundstein meines Tagbuches -- Goethe

Eberstadt wird als Tor zum Odenwald bezeichnet. Der Ort liegt am Blütenweg, der an der Haltestelle Modaubrücke in Eberstadt beginnt und sich in südlicher Richtung nach Malchen, durch die Weinberge der hessichen Bergstraße, über Weinheim und Heidelberg bis nach Wiesloch an der badischen Bergstraße zieht.

Jakobspilger gelangen von Heidelberg über Schwetzingen nach Speyer, zum Ausgangspunkt der pfälzischen Jakobswege.

Burg Frankenstein

Eberstadt liegt mit seiner weltberühmten Burg Frankenstein außerdem am Burgenweg, der ein Stück des Weges mit dem Blütenweg parallel verläuft.

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